Die Stiftung Foyer Handicap ist eine Anlaufstelle für Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen. Sie wurde 1983 gegründet und umfasst heute zwei Heime, eines in Neuenburg und eines in La Chaux-de-Fonds.
Das Heim in Neuenburg bietet 30 individuell eingerichtete Zimmer für die stationäre Aufnahme, eine Tagesbetreuungseinheit, die der Aufnahme von Personen, die ausserhalb des Hauses leben, gewidmet ist, und ein Studio für die vorübergehende Aufnahme. Das Wohlbefinden steht an erster Stelle und so bietet die Stiftung Foyer Handicap paramedizinische Betreuung, Ergotherapie und Rehabilitation sowie einen Hotelservice und verschiedene Animations- und Freizeitaktivitäten. Die Stiftung fördert die Wiederaneignung und den Erhalt der motorischen, kognitiven und sozialen Kompetenzen, indem sie sich an die Fähigkeiten jedes Einzelnen anpasst.
Das Foyer Handicap ermöglicht es körperlich schwer beeinträchtigten Personen, in die Gesellschaft integriert zu werden, indem ihre Selbstbestimmung gewahrt wird und die Lebensentscheidungen jedes Einzelnen respektiert werden. Das Heim ist nebst Wohnort auch Arbeitsplatz: Heimbewohner:innen sowie externe Fachkräfte arbeiten in Computerwerkstätten oder bei der Post mit einer angepasste Betreuung und ganz in ihrem eigenen Tempo.
Dank der SmartLiberty-Lösung, die am Standort Neuenburg implementiert wurde, ist das Arbeitsklima für die Betreuungsteams der Stiftung Foyer Handicap deutlich ruhiger geworden.
«Die Smart Liberty-Lösung entspricht voll und ganz unseren aktuellen Bedürfnissen und bietet uns Entwicklungsmöglichkeiten, um auch eventuelle zukünftige Bedürfnisse abzudecken.»
Die SmartLiberty-Lösung fügt sich natürlich in eine Weiterentwicklung der Infrastruktur am Standort Neuchâtel ein, um den Bedürfnissen der Bewohner:innen und Mitarbeitenden des Heims sowie dem Bedarf an Sicherheit und Schutz der heutigen digitalen Daten besser gerecht zu werden.
Die Stiftung Foyer Handicap möchte ihren Bewohner:innen eine enge Betreuung ermöglichen, bei der die individuellen Bedürfnisse stets im Vordergrund stehen. Deshalb hat der Standort Neuenburg sein internes DECT-Rufsystem gegen eine moderne Lösung ausgetauscht, die eine effizientere Abarbeitung der Bewohnerrufe ermöglicht, aber auch für die Sammlung von Fotos geeignet ist, z.B. Wundfotos. Die Stiftung legt Wert darauf, dass die täglichen Bedürfnisse der Bewohner:Innnen berücksichtigt werden und dass die Pflegezeiten ohne Unterbrechungen eingehalten werden können. Dadurch soll gleichzeitig auch das Klima sowohl für die Bewohner:innen und auch jenes der Pflegefachkräfte positiv gefördert werden. Es war daher nur eine logische Schlussfolgerung, das bestehende alte Bewohnerrufsystem, durch die SmartLiberty Lösung zu ersetzen. Insbesondere, da die SmartLiberty Lösung sich bereits in vielen Pflegeheimen bewährt und bezahlt gemacht hat.
Das neue System geht mit einer Neuorganisation des Pflegepersonals in mehrere kleine multidisziplinäre Teams einher. Diese kümmern sich um mehrere Gruppen von Bewohner:innen mit homogenen Pflegestufen. Die Tatsache, dass ein kleines Team für eine einzige Gruppe von Bewohner:innen zuständig ist, ermöglicht eine qualitativ hochwertige und "massgeschneiderte" Pflege, indem der Lebensrhythmus und die Lebensgewohnheiten der Bewohner:innen respektiert werden. Das Smartliberty-System unterstützt diese komfortable Organisation, indem es nur die Service- oder Bewohnerrufe mit Angabe der Lokalisierung den betroffenen Pflegefachkräften weiterleitet. Dadurch konnte die Interventionszeit bei den Bewohner:innen verkürzt werden, wodurch natürlich mehr Zeit für die Pflege bleibt, aber auch die Beziehung zwischen den Bewohner:innen und Pflegefachkräften gestärkt wurde. Das ist für uns von grösster Bedeutung.
Darüber hinaus ermöglichen die globale Sichtbarkeit und die Nachvollziehbarkeit der Bewohnerrufe, die dieses System bietet, eine qualitative Analyse möglicher unerwünschter Ereignisse und der Bedürfnisse jedes Einzelnen, um auch die internen Prozesse stetig zu verbessern.
Bewohner:innen und Mitarbeitende rundum zufrieden
Bereits eine Woche nach der Einführung des Systems haben sowohl die Mitarbeitenden als auch die Bewohner:innen deutliche Verbesserungen festgestellt. Der kritische Punkt – und gleichzeitig primäres Ziel im Pflichtenheft –, die Wartezeiten der Bewohner:innen zu verkürzen, wurde bereits nach kurzer Zeit erfüllt. Sogar die Pflegezeit an sich wurde durch die Einführung des Systems positiv beeinflusst, worüber die Bewohner:innen sehr erfreut sind.
Die Pflegefachkräfte ihrerseits profitieren auch von verschiedenen Vorteilen: Zum einen sind sie nun stets genau im Bilde darüber, wer heute Dienst hat, welche Kollegin oder welcher Kollege erreichbar ist und welche Pflegefachkraft gerade nicht gestört werden sollte, da diese mit Pflegeleistungen beschäftigt ist. Zudem können die Bewohnerrufe in Echtzeit lokalisiert werden, wodurch auch mobilen Bewohner:innen so schnell Unterstützung geboten werden kann. Gleichzeitig informiert das System sowohl akustisch als auch optisch, ob und wer der Kolleg:innen den Bewohnerruf bereits übernommen hat. Alarme der Brandmeldeanlage und sontige Notrufevon anderen Systemen der Einrichtung werden ebenfalls auf das Smartphone weitergeleitet.
Das Arbeitsklima ist alles in allem ruhiger geworden, wodurch sich sowohl die Lebensqualität der Bewohner:innen als auch die Arbeitsqualität des Pflegepersonals deutlich verbessert hat.
Ein professionelles Projektteam
Die Erwartungen an das System von SmartLiberty wurden voll und ganz erfüllt. Das Projekt verlief reibungslos und wurde von einem professionellen Team geleitet. Es stand uns während der Implementierung stets beratend zur Seite und erleichterte es uns, die im Rahmen des Projektes wichtigen und richtigen Entscheidungen zu treffen. In einem nächsten Schritt möchte das Foyer Handicap die Nutzung des Systems durch die Installation von zusätzlichen Anwendungen erweitern. Zentral dabei ist die Integration der mobilen Pflegedokumentation auf der SmartLiberty Plattform. Durch den Einsatz einer mobilen Pflegedokumentation sollen die Arbeitsprozesse dahingehend optimiert werden, dass wichtige Informationen direkt über die Smartphones der Pflegefachkräfte in die Pflegeakten der Bewohner:innen übertragen werden.
Foyer Handicap – Eine Erfolgsgeschichte, die es zu verfolgen gilt!