Die Zeitschrift «Générations» stellt in ihrem Artikel vom 1. April 2022 die wichtige Frage: «Wer wird sich morgen um uns kümmern»?
Dass diese Frage sich stellt, ist eine Zeiterscheinung: Die Menschen werden heute älter und viele von ihnen müssen in Alters- oder Pflegeheime einziehen. Jeder ist froh, zu wissen, dass sich qualifiziertes und engagiertes Personal um einen kümmert. In der Theorie klingt das gut, aber in der Praxis muss sich heutzutage aufgrund des Mangels an Pflegekräften im Durchschnitt eine Person um vier bis fünf Bewohner kümmern. Zwar sind wir noch weit von den erschreckenden Zahlen in anderen europäischen Ländern entfernt, aber dennoch fragen sich viele ältere Menschen zu Recht, wie sie in einem Pflegeheim betreut werden.
Beziehungen sind genauso wichtig wie Pflege
Ein Bewohner eines Alten- oder Pflegeheims ist an sein Bett gefesselt, trägt Schutzkleidung und spricht nicht: Dieses verzerrte und falsche Bild wird dem täglichen Austausch und den intensiven menschlichen Kontakten, die in einem Alters- und Pflegeheim entstehen, nicht gerecht. Man darf nicht ausser Acht lassen, dass die Arbeit einer Pflegefachperson in einem Alters- und Pflegeheim weit mehr als nur die technische Pflege umfasst. Sie beinhaltet auch die Beziehungen und die Verbindungen zu den Bewohnern und deren Familien. Der gesamte menschliche Kontext ist hier von wesentlicher Bedeutung, und viele Alters- und Pflegeheime suchen nach einer Lösung, die sie bei der Ausübung ihrer schönen Arbeit unterstützt: sich austauschen, reden, sich kümmern und den manchmal unglaublichen Lebensläufen der älteren Menschen zuhören.
Technologie als Lösung?
Auch wir bei SmartLiberty haben Familienmitglieder, die bereits in einem Pflegeheim leben oder werden unsere Liebsten eines Tages dabei begleiten, in ein Pflegeheim einzuziehen. Das treibt das gesamte Team an, Lösungen zu finden, die unseren Kunden wirklich dabei helfen, diesen menschlichen Kontakt stetig aufwerten zu können. Mit einer digitalen Lösung kann das Unternehmen heute das anbieten, was seine Kernkompetenz darstellt: «Mehr Zeit für die Pflege.»
Aber wie kann eine digitale, also technische Lösung dem Menschen dabei helfen? Dazu muss sie bei der täglichen Arbeit als willkommenes Hilfsmittel eingesetzt werden, anstatt sie zu einem lästigen technischen Gadget verkommen zu lassen.
Während der Entwicklung der mobilen Anwendung setzte sich SmartLiberty zum Ziel, die für die Pflegeheime notwendigen Funktionen zu implementieren. Somit wird das Pflegefachpersonal bei der täglichen Arbeit entlastet und es kann Zeit eingespart werden. Insbesondere die vereinfachte Kommunikation innerhalb der Einrichtung macht dies möglich.
Spezialisierte Funktionen
Zu erwähnen ist hier insbesondere die Übernahmefunktion, mit der die Pflegekraft mitteilen kann, dass sie sich um den Bewohner kümmert, der den Alarm ausgelöst hat. Andere Pfleger werden benachrichtigt und wissen dadurch, dass sich jemand anderes um den Alarm kümmert. So wird der Stresslevel im Gebäude verringert. Um den menschlichen Kontakt zu gewährleisten, kann der Alarm nur quittiert werden, wenn der Pfleger sich in der Nähe des Bewohners befindet. Diese Funktion dient in erster Linie dazu, den Kontakt zwischen dem Bewohner und der Pflegekraft aufrechtzuerhalten, aber sie spart auch wertvolle Minuten pro Tag ein, da nicht mehrere Pflegekräfte vor Ort sein müssen, um denselben Alarm zu bearbeiten. So gewinnen alle Zeit, die der Pflege der anderen Bewohner zugutekommt.
Dies kann im Laufe eines Tages einen enormen Unterschied machen. Jede Funktion des SmartLiberty-Systems ist auf das gleiche Ergebnis ausgerichtet: Mehr Zeit für die Pflegekraft, die sie mit dem Bewohner verbringen kann.
Mithilfe eines intelligenten Telefonsystems kann jede Pflegekraft alle verbundenen Mitarbeiter finden und ihren Besetzungsstatus überprüfen. Zum Beispiel, ob die Person für ein Telefonat verfügbar ist, ob sie beschäftigt ist, ob sie einen Alarm übernommen hat oder ob sie sich in einer Sitzung befindet. Jemanden nicht vergeblich anzurufen, bedeutet einmal mehr: Zeit sparen. Im Umkehrschluss wird es augenfällig: Mit SmartLiberty führt die Einsparung von Zeit bei der täglichen Arbeit der Pflegekräfte dazu, dass mehr Ressourcen für den menschlichen Kontakt mit den Bewohnern zur Verfügung stehen. In diesem Sinne werden demnächst neue SmartLiberty-Produkte die aktuelle Lösung ergänzen, um auch eine Verbindung zwischen der Familie und dem Bewohner, sowie zwischen dem Bewohner und dem Pflegepersonal zu bieten.
PDF Herunterladen
FR DE EN